Dem alten Fritz sei Dank !
Rekonstruiertes Gartenhäuschen am kleinen Dorfanger

Neulietzegöricke

(von den Einheimischen nur "Lietze" genannt)

Neulietzegöricke hat ca. 220 Einwohner, die auf einer Fläche von 1.027 ha leben. Zu Neulietzegöricke gehört der Ortsteil Ferdinandshof von 1755, durch Prinz August Ferdinand erbaut.

Der Name "Lietzegöricke" stammt aus der wendischen Sprache und bedeutet "kahle Hügel, kahle Berge". Dies bezieht sich auf das Alt- Lietzegöricke, das heute am Ostufer der Oder in Polen liegt

1753 nach der Trockenlegung des

Oderbruchs durch Friedrich II. gegründet, wurde Neulietzegöricke als langgestrecktes Strassendorf angelegt.

Neulietzegöricke steht - als Denkmalbereich Dorfanlage des ältesten Kolonistendorfes im Oderbruch von 1753 - unter Denkmalschutz.

Zum Denkmalbereich gehören u.a.:

- versch. Fachwerkhäuser in Traufstellung

- die Dorfkirche mit Ausstattung von 1840

- die Wohnhäuser Neulietzegöricke Nr. 31 und 41 jeweils mit Stallgebäude

- eine Hofanlage bestehend aus Wohnhaus Neulietzegöricke Nr. 68 mit Stallgebäude und Scheune

- der ehemalige Dorfkrug Neulietzegöricke Nr. 75

- Hofanlage (Vierseitenhof) mit Taubenhaus Neulietzegöricke Nr. 81,

Das Ortsbild ist geprägt durch eine Fachwerkhausreihe von Neulietzegöricke Nr. 60 bis 81 mit 13 Fachwerk-häusern einschließlich der Gaststätte "Zum Feuchten Willi" (Neulietzegöricke Nr. 75).

Anm.:
"Neulietzegöricke" hier vielfach gleichbedeutend mit dem ehemaligen Straßennamen "Dorfstrasse"